Unsere Haut hat ihre eigenen Eigenschaften und Besonderheiten. Dazu gehört auch der pH-Wert. Dieser wird oft von Hautpflegeprodukten verändert und die Haut gerät ins Ungleichgewicht. Um dies zu verhindern solltest Du am besten auf eine Reinigung mit der Aufschrift „pH-hautneutral“ zurückgreifen.
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Der pH-Wert der Haut
Die Skala des pH-Werts gliedert sich von 0 bis 14. Ein neutraler pH-Wert liegt bei genau in der Mitte, also bei 7. Wasser hat beispielsweise direkt diesen Wert. PH bedeutet „potentia Hydrogenii“, zeigt also die Konzentration der Wasserstoff-Ionen an. Alles darunter wird als saurer pH-Wert bezeichnet. In diesem Bereich liegt auch unsere Haut mit etwa 5,5. Sie ist leicht sauer.
Werte die den Mittelbereich übersteigen, sind basische pH-Werte. Seifen liegen in der Regel auf der Skala bei 9 bis 10. Reinigen wir damit unsere Haut, kann sie austrocknen und die Hautbarriere wird angegriffen. Natürlich wollen wir trotzdem unser Gesicht sauber halten, um Unreinheiten durch verstopfte Poren fernzuhalten. Doch wie und mit welchen Produkten geht man das am besten an?
PH-hautneutral: Die richtige Gesichtsreinigung
Um unsere Gesichtshaut schonend zu reinigen, sollten wir auf Reinigungsprodukte zurückgreifen, die einen pH-Wert zwischen 4 und 6,5 aufweisen. Produkte, die in diesem Bereich liegen, haben meist die Aufschrift „pH-hautneutral“ oder zeigen den genauen Wert an.
Wichtig zu wissen: pH-neutral und pH-hautneutral ist nicht das Gleiche. PH-neutral ist durch 7 definiert und pH-hautneutral hängt vom pH-Wert der Haut ab.
Welche Produkte komme für eine pH-hautneutrale Reinigung in Frage?
- Reinigungsmilch: Sie ist besonders schonend für die zarte Haut im Gesicht und enthält rückfettende Inhaltsstoffe. Die dickflüssige Milch wird nicht mit Wasser abgewaschen und hinterlässt somit einen Film auf der Haut. Man entfernt sie, nach gründlichem Auftragen, mit einem Wattepad.
- Reinigungsmousse: Mousse reinigen die Haut ohne sie auszutrocknen oder einen Film zu hinterlassen. Der Schaum wird auf das feuchte Gesicht aufgetragen und nach der Reinigung mit lauwarmen Wasser abgewaschen.
- Waschgel oder -peeling: Hier wird ebenfalls schonend gereinigt, ohne einen Film auf der Haut zu hinterlassen. Waschgele klären und erfrischen. Peelings dringen tief in die Poren ein und entfernen Fette, die sich dort ablagern. Peelings sollten, um die Haut nicht zu reizen, circa 1 bis 2 mal pro Woche aufgetragen werden. Hier sind Enzympeelings eine schonendere Alternative.
- Reinigungsöl: Öl absorbiert öl-ähnliche Inhaltsstoffe, die beispielsweise im körpereigenen Talg vorkommen. Durch die Rückfettung hinterlassen Öle ein weiches Gefühl auf der Haut. Hier wird das Produkt auf die trockene Haut aufgetragen.
Das Gesicht sollte 2-mal täglich im Abstand von 12 Stunden gereinigt werden. Auch wenn Du pH-hautneutrale Produkte nutzt, wird von einer Gesichtsreinigung, die häufiger als 2-mal täglich geschieht, abgeraten. So reizt und trocknest Du Deine Haut aus und noch mehr Talg beziehungsweise Pickel entstehen. Es reicht, wenn Du morgens und abends Deine Haut von Talg, Schweiß und Schmutz befreist.
Hast Du wie die meisten Menschen eine Mischhaut, dann ist ein mildes Waschgel oder Reinigungsmousse empfehlenswert. Achte drauf, dass es pH-hautneutral ist, also auf der Skala zwischen 4 und 6,5 liegt. Kosmetikprodukte, die zum Erhalt des Säureschutzmantels der Haut beitragen, haben die Bezeichnung „pH-hautneutral“ oder „pH-neutral“ und haben den pH-Wert 5,5.
PH-hautneutral durch die Pflegeroutine
Reinigungsprodukte sollten für eine optimale Reinigung und Pflege immer auf den Hauttyp abgestimmt sein. PH-hautneutral zu arbeiten ist jedoch für jeden Hauttypen eine Empfehlung.
Überpflegst Du jedoch Deine Haut, kommt es zu einer vermehrten Talgproduktion und unreine Haut entsteht. Waschgel, -mousse oder -milch: Mit welchem Produkt Du Deine Haut am liebsten pflegst, musst Du für Dich rausfinden.
FAQ – PH-hautneutral
Die gesunde Hautoberfläche liegt im leicht sauren Bereich und kann zwischen einem Wert von 4 und 6,5 variieren. Dieser Bereich ist pH-hautneutral.
Der pH-Wert der Haut kann wie bei einer Flüssigkeit bestimmt werden: Eine Messelektrode nimmt bei Berührung mit der Haut kleine Mengen der Feuchtigkeit auf. So kann der Wert gemessen werden.
Einige sogar. Unter anderem zählen Möhren, Tomaten, Spargel, Kohlsorten und Gurken dazu. Schau Dir online gerne eine Tabelle dazu an.