Jeder Mensch hat einen unterschiedlichen Hauttyp. Eine Gesichtscreme, von der Deine Freundin schwärmt, funktioniert nicht zwangsläufig für Deine Haut. Ob trockene Haut oder eine Haut, die zu Unreinheiten neigt – für jede Bedürfnisse gibt es die passende Creme für das Gesicht. Wenn Du viele Unreinheiten hast oder Deine Haut trocken ist, liegt es oftmals an der falschen Pflege.
Was Du bei der Hautpflege beachten solltest und wie Du die passende Gesichtscreme findest, erfährst Du in diesem Beitrag.
Inhalt
Gesichtspflege
Einige Menschen haben eine Gesichtspflegeroutine, die einer Wissenschaft gleicht und mehrere Schritte sowie unterschiedliche Pflegeprodukte vereint. Andere waschen sich morgens das Gesicht mit klarem Wasser verwenden keinerlei Pflegeprodukte. Kein Wunder, dass die Haut in solchen Fällen oftmals trocken oder fettig ist und zu Unreinheiten neigt.
Mit der passenden Pflegeroutine kannst Du Hautirritationen und Unreinheiten vermeiden und dem entgegenwirken. Doch wie sieht die perfekte Pflegeroutine aus? Die perfekte Routine gibt es genau genommen nicht. Jede Haut ist unterschiedlich und benötigt unterschiedliche Produkte, die jeweils ein unterschiedliches Ergebnis erzielen.
Während Du mit einer trockenen Haut eher auf feuchtigkeitsspendende Produkte setzen solltest, benötigst Du bei einer fettigen Haut Produkte, die dem entgegenwirken.
Verschiedene Hauttypen
Damit Du weißt, zu welchen Produkten Du greifen solltest, musst Du zunächst herausfinden, was für einen Hauttyp Du hast. Gesichtspflege ist individuell und so auch die Suche nach der passenden Gesichtscreme.
So findest Du heraus, welchen Hauttyp Du hast:
- Normale Haut:
Bei normaler Haut handelt es sich um ein Hautbild, das besonders ausgeglichen ist. Die Haut ist weder zu trocken, noch zu fettig und leidet selten unter Unreinheiten. - Trockene Haut:
Menschen mit einer trockenen Haut haben eine geringe Talgproduktion. Somit kommt es zum Feuchtigkeitsverlust der Haut, weshalb trockene und schuppige Stellen keine Seltenheit sind. - Fettige Haut:
Im Gegensatz zum trockenen Hauttyp wird bei fettiger Haut zu viel Talg produziert. Die Haut ist fettig, glänzt und Betroffene haben oftmals mit Unreinheiten zu kämpfen, da die Poren verstopft sind. - Mischhaut:
Bei Mischhaut sind, wie der Name schon verrät, verschiedene Merkmale von Hauttypen vorhanden. Die Haut kann an einigen Stellen trocken sein, während manche Stellen, vor allem auf der Stirn oder dem Kinn, fettig sind.
Sobald Du herausgefunden hast, welchen Hauttyp Du hast, kannst Du Dich auf die Suche nach der passenden Gesichtscreme begeben.
Die passende Gesichtscreme finden
Es ist gar nicht so leicht, einen Leitfaden für die passende Gesichtspflege zu erstellen. Die Auswahl an Pflegeprodukten ist riesig und für jeden Hauttyp werden unterschiedliche Produkte angeboten.
Die Haut ist individuell und genauso individuell ist auch die passende Gesichtscreme, die Deine Bedürfnisse abdeckt.
Viele Leute, die eine fettige Haut haben, denken, dass sie zu viel gepflegt ist. Oft lassen sie die Feuchtigkeitspflege einfach weg, weil sie denken, dass diese die Haut umso fettiger aussehen lässt.
Das stimmt so nicht. Im Gegenteil – indem Du Deine Haut nicht mit genügend Feuchtigkeit versorgst, wird die Talgproduktion angeregt. Deine Haut versucht, die fehlende Feuchtigkeit selbst auszugleichen, weshalb sie bei mangelnder Pflege umso mehr fettet.
Während Du auf andere Schritt in einer Gesichtspflegeroutine oftmals verzichten kannst, gehören die passende Gesichtscreme, die Reinigung und das Auftragen einer Sonnencreme für das Gesicht in jedem Fall zur täglichen Routine dazu. Eine Gesichtscreme pflegt Deine Haut und spendet Feuchtigkeit. Sie sollte in jedem Fall auf Deinen Hauttyp abgestimmt sein.
Wichtige Inhaltsstoffe bei der richtigen Gesichtscreme
Bei einem Blick auf die Inhaltsstoffe der verschiedenen Pflegeprodukte fällt auf, dass Laien oft nicht wissen, was sich hinter den Begriffen verbirgt. Je nach Hauttyp sind bestimmte Inhaltsstoffe hilfreich oder schaden sogar der Haut. Dennoch gibt es bestimmte Stoffe, die in einer guten Creme enthalten sein sollten.
Welche Stoffe das sind, siehst Du hier:
- Wasser und Fett:
In jeder guten Creme sollten sowohl Wasser, als auch Fett enthalten sein. Umso mehr Fett in der Creme zu finden ist und umso geringer der Wasseranteil ist, desto reichhaltiger ist die Pflege. Mehr Wasser und weniger Fett sind Hinweise auf eine besonders leichte Creme. Während das Wasser Deine Haut mit Feuchtigkeit versorgt, fungiert das Fett als eine Art Schutzfilm. - Pflanzenöle:
Auch pflanzliche Öle pflegen die Haut und sind besonders reichhaltig. Sie ziehen zwar nicht so gut in die Haut ein, allerdings bilden sie einer weitere Schutzschicht, die die Haut vor äußeren Umweltfaktoren schützt. Viele dieser Öle duften gut und sorgen für das besondere Extra an Geschmeidigkeit. - Hyaloronsäure:
Hyloron polstert die Haut auf und lässt sie frischer und strahlender aussehen. Kleine Falten werden sichtbar vermindert und lassen alte Haut jünger wirken. Vor allem in Anti-Aging-Cremes wird dieser Stoff häufig verwendet. Aber auch junge Haut kann von Hyaloronsäure profitieren.
Neben diesen Stoffen solltest Du eine Creme wählen, die für Deinen Hauttyp geeignet ist. Wenn Du eher fettige Haut hast, empfiehlt sich eine leichte Creme mit einem hohen Wassergehalt. Zu viele Öle können die Poren verstopfen und Unreinheiten begünstigen.
Ist Deine Haut trocken, können reichhaltige Cremes helfen. Diese sind besonders pflegend und versorgen die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit.
So trägst Du die Gesichtspflege richtig auf
Nicht nur die passende Creme ist entscheidend, sondern auch die richtige Menge. Wenn Deine Haut schnell fettet kann es daran liegen, dass Du schlichtweg zu viel Creme aufgetragen hast. Ist Deine Haut trocken, obwohl Du sie zuvor mit einer reichhaltigen Gesichtscreme versorgt hast, hast Du wahrscheinlich nicht genug aufgetragen.
Ist das der Fall, solltest Du die Menge anpassen.
Die Haut im Gesicht ist besonders empfindlich. Daher solltest Du besonders vorsichtig beim Reinigen vorgehen und die Cremes sanft einmassieren. Starke Reibung kann die dünne Haut reizen und das solltest Du in jedem Fall vermeiden. Stattdessen kannst Du die Creme behutsam einmassieren und gegebenenfalls einklopfen.
Nicht nur das Gesicht muss mit der Creme versorgt werden. Auch die Augenpartie und den Hals solltest Du nicht aussparen. Da die Haut im Bereich der Augen noch dünner ist, solltest Du die Creme hier besonders vorsichtig auftragen. Besonders empfehlenswert ist das Einklopfen der Creme mit Deinem Ringfinger. So übst Du am wenigsten Druck auf die Haut aus.
Auch der Hals muss mit Feuchtigkeit versorgt werden. Dafür kannst Du sowohl überschüssige Creme auftragen, als auch eine extra Menge auf dem Hals verteilen.
In Kürze
Welche Creme die passende für Dich ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Jeder Hauttyp benötigt eine andere Gesichtscreme mit entsprechenden Inhaltsstoffen. Bevor Du Dich für eine Creme entscheidest, solltest Du daher herausfinden, welchen Hauttyp Du hast. Bei einer trockenen Haut sollte die Pflege reichhaltiger sein als bei einer fettenden Haut.
Hast Du die passende Creme gefunden, muss die richtige Menge aufgetragen werden. Zudem solltest Du darauf achten, dass du sie behutsam in die Haut einmassierst.
Wenn Du unter starken Unreinheiten leidest, solltest Du einen Dermatologen aufsuchen. Dieser kann Deine Haut genau untersuchen und die ideale Gesichtscreme für Dich raussuchen.
Gesichtscreme – FAQ
Was die beste Gesichtscreme ist, lässt sich so allgemein nicht sagen. Jede Haut ist individuell und benötigt dementsprechend unterschiedliche Inhaltsstoffe. Ist Deine Haut fettig und neigt sie zu Unreinheiten benötigst Du eine andere Gesichtscreme als Leute mit einer trockenen Haut.
Beim Auftragen der Gesichtscreme ist vor allem die richtige Menge entscheidend. Du solltest weder zu wenig, noch zu viel Creme verwenden. Auch die Art und Weise wie Du die Creme aufträgst, ist entscheidend. Du solltest sie behutsam einmassieren oder einklopfen.
Welche Inhaltsstoffe eine Gesichtscreme enthalten sollte, hängt von Deinem Hauttyp ab. Dennoch gibt es drei Stoffe, die in einer guten Gesichtscreme enthalten sein sollten. Dabei handelt es sich um Wasser und Fett, pflanzliche Öle sowie Hyaloronsäure. Umso mehr Fett eine Creme enthält, desto reichhaltiger ist sie. Ist der Wasseranteil höher, ist die Creme leichter.