Enzympeelings: Du hast den Begriff schonmal gehört, weißt aber nicht was die Vorteile solch eines Peelings sind?
Wir klären auf, welche Vorteile ein Enzympeeling mit sich bringt und wie Du es richtig anwendest, um Deine Haut optimal zu reinigen.
Inhalt
Was ist ein Enzympeeling?
Klassische Peelings wirken mechanisch. Das bedeutet, dass durch den Abrieb abgestorbener Schüppchen der obersten Hautschicht der Erneuerungsprozess der Haut beschleunigt werden soll. Die Poren sollen gereinigt werden, um Pickeln vorzubeugen.
Doch insbesondere für fettige Haut, die viele Entzündungen und Unreinheiten beherbergt, kann solch ein Peeling zu reizend sein.
Die Haut ist in dem Fall sehr sensibel und sollte nicht zu extrem abgerieben werden.
Deshalb sind Enzympeelings ideal. Sie sind chemisch und enthalten keine Säuren, die die Haut angreifen. Trotz der sanften Wirkung, werden Hautschuppen durch die Enzyme optimal entfernt.
Meist entspringen sie Früchten oder Pflanzen – sind also eines natürlichen Ursprungs. In der Regel sind es Enzyme aus der Papaya.
Gerade empfindliche Haut oder eine zu Akne neigende Haut mit vielen Unreinheiten und kleinen Entzündungen in Form von Pickeln reagiert gereizt und gestresst.
Ein Enzympeeling hingegen ist ein chemisches Peeling. Es wirkt besonders sanft, denn es enthält keine Säuren. Es entfernt abgestorbene Hautpartikel aber genauso intensiv, dank der enthaltenen Enzyme, die meist aus Früchten und Pflanzen gewonnen werden. Häufig sind es Enzyme aus Papaya.
Wie wirkt ein Enzympeeling?
Enzyme sind dafür da, um Prozesse im Körper zu beschleunigen. Sie werden in feinkörnigem Peeling-Pulver mit Hilfe von Wasser aktiviert und lösen dann Eiweißverbindungen, indem sie diese aufspalten. Die abgestorbenen Hautzellen sind nämlich mit genau diesen Eiweißverbindungen verknüpft.
Nach dem Auftragen und der Einwirkzeit, wird das Peeling abgewaschen. Ein sehr sanfter, aber effektiver Prozess.
Die Haut wird nicht, wie bei anderen Peelings, gereizt, sondern bekommt direkt einen ebenmäßigeren Teint.
Angeblich helfen die Enzyme auch dabei, die Collagen-Produktion anzuregen und so eine straffe Haut zu unterstützen.
Die richtige Anwendung von Enzympeelings
Du solltest das Enzympeeling 1-2 Mal pro Woche anwenden. Du kannst es aber, wenn Dein Hauttyp es zulässt, auch täglich nutzen.
So beginnst Du:
- Drücke ein lauwarmes Handtuch an Dein Gesicht, um die Poren zu öffnen
- Nimm eine erbsengroße Menge auf die Hand, vermische sie dort mit Wasser und verteile sie gründlich im Gesicht
- Reinige die Haut im Gesicht, am Hals und dem Dekolleté
- Die empfindliche Augenpartie sollte nicht eingerieben werden
- Die Einwirkzeit ist kurz: Nach ein paar Minuten kann das Peeling abgewaschen werden. Nutze hierzu lauwarmes Wasser und Deine Hände
- Deine Haut ist gründlich und porentief gereinigt, vielleicht kribbelt sie ein wenig
- Trage Deine weitere Gesichtspflege auf
Enzympeelings sind sanft zur Haut, reinigen aber genauso gut wie mechanische Peelings.
Lass Dich nicht von dem Begriff „chemisch“ abschrecken. Die Enzyme sind Stoffe, die aus biologischen Großmolekülen bestehen. Als Katalysator können sie bestimmte chemische Reaktionen beschleunigen.
Die Peelings sind natürlichen Ursprungs, beispielsweise aus der Papaya-Frucht gewonnen, und können ohne Bedenken aufgetragen werden.
Enzympeelings im Überblick
Was sind nun die Vorteile von Enzympeelings?
- die Peelings sind natürlichen Ursprungs
- sie sind sanft zur Haut
- reinigen trotz schonender Anwendung genauso gut, wie andere mechanische Peelings
- die Collagen-Produktion wird angeregt
- ideal für sensible Haut
Überlegst Du jetzt auf Enzympeelings umzusteigen, ist bestimmt auch was für Dich dabei.
FAQ – Enzympeeling
Ja, zahlreiche Dermatologen und Kosmetikinstitute bieten diese Peelings an. Du musst ca. 15 Euro pro Anwendung zahlen.
Du kannst eine Enzym-Maske selbst herstellen: Ein Esslöffel Bio-Joghurt, ein Teelöffel Bio-Honig und optional ein Spritzer Zitronensaft.
Die Peelings können universal angewendet werden. Die Wirkung kann sich nur von Hauttyp zu Hauttyp unterscheiden.