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SOS! Unterlagerungen – was tun?

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SOS! Unterlagerungen – was tun?

Hautpflege kann schwierig sein – insbesondere dann, wenn man mit Unterlagerungen zu kämpfen hat. Daher ist der richtige Umgang mit der eigenen Haut umso wichtiger. Hilfreich ist es hierbei, zu wissen, um was es sich bei Unterlagerungen eigentlich handelt. Welche Ursachen sie haben können und wie man sie effektiv behandeln kann, beantwortet Dir dieser Blogartikel.

Was sind Unterlagerungen?

Als Unterlagerung werden Unebenheiten – im medizinischen Fachbereich auch Knoten – in der Haut bezeichnet. Dabei handelt es sich um unter der Haut liegende Erhebungen oder Rötungen. Die können wochenlang existieren und zu Schmerzen führen. Personen, die von Unterlagerungen betroffen sind, haben oftmals mit diversen Begleiterscheinungen zu tun, zum Beispiel Spannungsgefühlen in der Haut.

Prominent sind Unterlagerungen vor allem im Gesicht – hier in der sogenannten T-Zone. Diese umfasst die Partien rund um die Stirn, die Nase, das Kinn. Der Wangenbereich kann auch betroffen sein. Unterlagerungen stellen keine Pickel dar. Anders als Akne-Erscheinungen sind sie in einer tieferen Schicht der Haut verwurzelt. Weiterhin ist ein gestaffeltes Auftreten bei Unterlagerungen keine Seltenheit.

Wodurch entstehen sie?

Einer der Entstehungsgründe für Unterlagerungen stellt ein Talgstau unter der Haut dar. Dieser kann sich entwickeln, wenn in den Hautporen zu viel Talg produziert wird. Letztere verstopfen daraufhin und entzünden sich schließlich.

Es gibt diverse Faktoren, die das Erscheinen von Unterlagerungen fördern können. Dazu zählen unter anderem eine mangelhafte Ernährung, mangelnder Schlaf und übermäßiger Stress. Auch wenn Du Dein Gesicht nicht ausreichend pflegst (zum Beispiel, wenn Deine Haut nicht genug Feuchtigkeit erhält), Du zu viel oder für Deinen Hauttypen nicht passende Make-Up-Produkte verwendest, kann die Entwicklung von Unterlagerung näheren. Ähnliches gilt dafür, wenn sich Dein Hormonhaushalt verändert.

Wie kann man sie behandeln?

Ein Gang zum nächsten Hautarzt ist bei Unterlagerungen oberste Priorität – nicht nur, um diese entsprechend zu behandeln, sondern um ein Verschlimmern zu verhindern. Denn: Sollte es unbehandelt bleiben, besteht die Gefahr, dass sich eine Akne mit Zysten bildet und Narben im Gesicht zurückbleiben. Die entsprechend betroffenen Hautstellen werden beim Hautarzt in der Regel mit einer sorgfältigen Ausreinigung gesäubert.

Auch eine sogenannte Lokaltherapie kann stattfinden. Dies wird vor allem bei einer zystischen Akne durchgeführt. Vorgegangen wird hierbei zuerst mit einer Desinfizierung, bevor die Stellen der Unterlagerungen mit einer Entschuppung behandelt werden. Abschließend verabreicht man den Betroffenen Antibiotika.

Wichtig ist im Folgenden auch die richtige Art der Gesichtspflege:

Milde Mittel fürs Gesicht: Gerade bei Unterlagerungen können Reinigungsmittel, die zum Beispiel auf Alkoholbasis funktionieren und dementsprechend brennen können, kontraproduktiv wirken. Daher sind sanft reinigende Mittel – zum Beispiel Reinigungsmilch – optimaler für die Nutzung geeignet.

Feuchtigkeitsspendende Mittel: Diese unterstützen die Haut im Gesicht dabei, nicht (noch mehr) auszutrocknen. Wichtig: Die Reinigungsmittel sollten zwar feuchtigkeitsspendend sein, aber zu keiner Rückfettung der Haut führen. Die Verwendung von Seren kann vor diesem Hintergrund helfen.

Chemische Peelings: Indem Du Peelings dieser Art auf Deinem Gesicht einreibst – egal, ob um die T-Zone herum oder auf den Wangen -, unterstützt Du Deine Haut bei der Hautzellenerneuerung. Der Grund: Schuppenpartikel auf der Haut werden rückstandslos entfernt und es können neue gebildet werden. Bis zu zweimal pro Woche ein Peeling aufzutragen, ist ratsam – vor allem Peelings, die Fruchtsäure enthalten.

Eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann ebenso dabei helfen, Unterlagerungen vorzubeugen.

Die Gesichtspflege mit Hausmitteln – zum Beispiel mit Teebaumöl – sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Hausmittel wie diese können einen ähnlichen Effekt wie zu scharfe Reinigungsmittel haben und letztlich das Hautbild schädigen.

Auf einen Blick

Unterlagerungen im Gesicht – in der T-Zone und im Wangenbereich – sind auf der Hautoberfläche befindliche kleine Erhebungen und/oder Rötungen, die tief in den unteren Hautschichten des Gesichtes verwurzelt sind.

Entstehen können sie durch einen Talgstau. Dieser kann durch folgende Faktoren beeinflusst werden: unzureichende Hygienemaßnahmen (z.B. Feuchtigkeitsmangel), Hormonveränderungen im Körper, Schlafmangel, Mangelernährung, Stresserscheinungen und/oder unpassendes Make-Up.

Als Behandlung wird eine sorgfältige Ausreinigung der betroffenen Stellen empfohlen, je nach Schwere mit einer lokalen Therapie. Du selbst kannst Unterlagerungen behandeln/vorbeugen, indem Du sanfte und feuchtigkeitsspendende Reinigungsmittel und chemische Peelings zur Gesichtspflege verwendest.

Häufig gestellte Fragen

Wie bekomme ich Unterlagerungen weg?

Hier hilft vor allem eine fachgerechte Beratung bei Deinem örtlichen Dermatologen. Dieser wird in der Regel eine Ausreinigung durchführen.

Wie lange dauert es, bis Unterlagerungen verschwinden?

Je nach Auftrittsstärke und Hauttyp kann die Behandlung mehrere Wochen in Anspruch nehmen.

Was sind Unterlagerungen in der Haut?

Dabei handelt es sich um flächige, kleine Erhebungen und/oder Rötungen auf der Haut – meistens um die T-Zone herum und im Wangenbereich.

Quellen