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Mache Deine Haut gesünder und stärker mit einem Probiotikum

Mache Deine Haut gesünder und stärker mit einem Probiotikum

Unsere Haut ist unser größtes Organ und sollte deshalb besonders gut gepflegt werden. Eine gesunde Haut hält Feuchtigkeit gut und sieht strahlend aus. Um die Hautgesundheit zu fördern, ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und sich regelmäßig zu schützen, zum Beispiel durch eine entsprechende Pflegeroutine. Ein Probiotikum kann ebenfalls helfen die Haut von innen heraus zu pflegen.

Probiotikum – Was ist das eigentlich?

Kurz und bündig gesagt ist ein Probiotikum eine Bakterienkultur oder ein Stoff, der das Bakterienwachstum anregt und unterstützt. Beim Stichwort „Bakterien“ denkst Du wahrscheinlich zuallererst an Krankheitserreger. Tatsächlich könnten wir Menschen aber ohne Bakterien gar nicht leben. In und auf unserem Körper leben viele unterschiedliche Bakterienarten. Unser Körper ist in einem ständigen Austausch mit Mikroorganismen. Diese sind überall: auf unserer Haut, in unserem Magen-Darm-Trakt und in unserer Nase. Wir leben in einer Symbiose mit ihnen, und sie sind für unseren Körper von entscheidender Bedeutung. Dieses Ökosystem unseres Körpers nennt man das Mikrobiom.

Das Mikrobiom ist ein Teil unseres Immunsystems und hilft uns, Krankheiten zu bekämpfen. Außerdem reguliert es unseren Stoffwechsel und ist an der Verdauung beteiligt. In den letzten Jahren hat die Wissenschaft immer mehr herausgefunden, wie wichtig das Mikrobiom für unsere Gesundheit ist. So weiß man heute beispielsweise, dass Darm und Haut über das Immunsystem aufeinander reagieren. Das heißt, ein Probiotikum kann nicht nur unmittelbar auf die Haut wirken. Es kann auch sein, dass Du Deiner Haut etwas Gutes tust, wenn Du Deine Darmflora mit einem Probiotikum stärkst!

Teil des Mikrobioms ist auch die Hautflora, die ebenfalls aus Bakterien besteht. Die meisten dieser Bakterien sind harmlos und sogar nützlich für unseren Körper. Sie versorgen die Haut mit Nährstoffen und bauen Abfallprodukte ab. Einige Bakterienarten produzieren Stoffe, die schädliche Mikroorganismen abwehren können und tragen so zu einer wirksamen Hautbarriere bei. So leistet die Hautflora einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit der Haut. Eine gestörte oder unausgewogene Flora kann Infektionen begünstigen oder bestehende Infektionen verschlimmern.

Wenn das Ökosystem von Bakterien, die auf der Haut leben, aus dem Gleichgewicht gerät, kann ein Probiotikum helfen es wiederherzustellen.

Wie ein Probiotikum zur Pflege der Haut beitragen kann

Ein Probiotikum kann bei verschiedenen Problemen mit der Haut hilfreich sein:

  • Akne: Ein Probiotikum kann bei der Behandlung von Akne helfen, indem es die gesunde Bakterienflora auf der Haut aufrechterhält. Dies hilft die Anzahl der Akne auslösenden Bakterien zu reduzieren. Vor allem ein Bakterium mit dem Namen Enterococcus faecalis (der Name deutet den Ursprung in der Darmflora an) hat sich hier bewährt. Man kann es direkt mit probiotischen Produkten aufnehmen oder sein Wachstum mit Inulin fördern. Inulin ist ein Ballaststoff, der hier helfen kann. Es gibt ihn als Pulver, aber er ist unter Anderem auch in Zwiebeln, Süßkartoffeln und Bananen enthalten.
  • Rosacea: Rosacea ist eine Hauterkrankung, die zu Rötung und Entzündung der Haut führt. Dagegen hilft vor allem ein Probiotikum für Milchsäurebakterien. Die gibt es in Pflegeprodukten, aber auch in Joghurt oder Kefir.
  • Neurodermitis: Neurodermitis ist eine chronische Erkrankung, die zu Juckreiz und trockener Haut führt. Auch hier kann ein Probiotikum mit Milchsäurebakterien der Haut helfen. Zusätzlich kann man die Bakterien mit Vitamin D3 unterstützen. Milchsäure-Probiotika sind gegen Neurodermitis dann besonders wirksam, wenn sie über mehrere Monate hinweg eingenommen werden.
  • Alternde Haut: Mit der Zeit nimmt die Spannkraft und Feuchtigkeit der Haut ab. Manchmal passiert dies schneller als gewöhnlich, wenn die Haut viel Sonne abbekommen hat. Auch hier kann ein Probiotikum mit Milchsäurebakterien helfen.

Probiotikum für die Haut: Worauf muss ich achten?

Probiotika sind in vielen Formen erhältlich, einschließlich Cremes, Lotions, Tonerde und Sprays. Sie können in Drogerien und Apotheken gekauft werden oder online bestellt werden. Es ist wichtig sicherzustellen, dass das Produkt „lebendig und aktiv“ ist, damit es seine Wirkung entfalten kann. Zusätzlich solltest Du Dich davon überzeugen, dass das Produkt für Deinen Hauttyp geeignet ist.

Wenn Du ein Probiotikum auf die Haut aufträgst, solltest Du es sanft einmassieren und nach etwa zehn Minuten mit lauwarmem Wasser abwaschen. Warte etwa weitere 30 Minuten, bevor Du Deine übliche Tagescreme aufträgst. Vermeide es diese Produkte direkt nach der Anwendung von Probiotika aufzutragen.

Wenn Du das Probiotikum als Lebensmittelzusatz einnimmst, solltest Du es möglichst zum Frühstück nehmen. Du solltest darauf achten, dass Du zeitgleich zum Probiotikum nicht zu viele Fette und Eiweiße aufnimmst. Wenn das Probiotikum in magensaftresistenten Kapseln ist, kannst Du es jederzeit einnehmen. Wichtig ist außerdem, dass das Probiotikum die Bakterienstämme enthält, die Deiner Haut am besten helfen können. Das erfährst Du durch einen Blick auf die Zutatenliste. Im Allgemeinen dürfte es aber nicht schwer sein ein passendes Produkt zu finden. Die meisten Probiotika sind nämlich Kombinationspräparate, die mehrere verschiedene Bakterienstämme enthalten.

Schließlich solltest Du auch darauf achten, wie stark das Probiotikum ist, also wie viele Bakterien daraus wachsen. Dies wird in Koloniebildenden Einheiten (KBE) angegeben. Grundsätzlich ist es natürlich besser, wenn mehr Bakterien wachsen, aber dies sollte nicht zu schnell geschehen. Immerhin befindet sich Dein körpereigenes Mikrobiom bereits in einem Gleichgewicht. Das kann zwar gestört sein (denn sonst würdest Du die Einnahme eines Probiotikums ja gar nicht in Betracht ziehen), aber es ist dennoch ein Ökosystem, das sich erstmal an Veränderungen anpassen muss. Wenn Du Deiner Haut und Deinem restlichen Körper etwas Gutes tun willst, solltest Du für den Anfang ein Probiotikum einnehmen, das etwa 150 KBE enthält. Auf diese Weise kann sich Dein Mikrobiom an die Veränderung gewöhnen. Nach einiger Zeit dann kannst Du die Menge an KBE nach und nach erhöhen.

Zu guter Letzt solltest Du noch den Unterschied zwischen Probiotika, Präbiotika und Postbiotika kennen. Unter einem Probiotikum versteht man die Bakterienkultur selbst. Ein Präbiotikum ist ein Stoff, der den Bakterien des Mikrobioms als Nahrung dient. Dazu gehören etwa Pektin, Inulin und bestimmte Saccharidverbindungen. Ein Postbiotikum ist ein Produkt, das entsteht, wenn die Bakterien des Mikorbioms ihre Nahrung verstoffwechseln. Dazu gehören verschiedene Enzyme, die wichtige Prozesse im Körper steuern, aber auch Peptide.

Hilfe für den ganzen Körper

Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk. Damit er funktionieren kann, ist er auf Hilfe angewiesen. Die bekommt er unter Anderem von den Bakterien des Mikrobioms, die im Körper und auf der Haut leben. Mit einem Probiotikum kannst Du diese Bakterien stärken und ihnen helfen Dir zu helfen.

Probiotikum für die Haut – FAQ

Welche Probiotika sind gut für die Haut?

Bifidobakterien und Milchsäurebakterien können bei einer Reihe von Hautbeschwerden helfen.

Gegen welche Hautkrankheiten hilft ein Probiotikum?

Probiotika können bei Akne, Rosacea und Neurodermitis helfen.

Sind Probiotika gut für die Haut?

Vieles weist darauf hin, dass Probiotika dazu beitragen können die Hautflora zu pflegen und zu stärken.

Quellen