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Niacinamid in der Schwangerschaft: Gefährlich oder hilfreich?

Niacinamid in der Schwangerschaft: Gefährlich oder hilfreich?

Es gibt ein Mittel das tatsächlich nahezu zu allen Hautbildern passt: Niacinamid. Egal, ob kleinere Fältchen, Unreinheiten, große Poren oder trockene Haut – hier hilft der Allrounder. Doch wie sieht es in der Schwangerschaft aus? Kann Niacinamid in der Schwangerschaft gefährlich für Dich oder Dein Ungeborenes werden?

Was ist Niacinamid?

Niacinamid ist ein wasserlösliches Vitamin, das auch als Vitamin B3 oder Nicotinamid bekannt ist. Das Vitamin beruht auf einer Wechselwirkung mit der Haut. Es reagiert, sobald es mit Substanzen in Berührung kommt, die bereits ursprünglicher Weise auf der Hautoberfläche sitzen. Da es in unserem Körper bereits angesiedelt ist, ist diese Art von Hautpflege besonders verträglich.

Aus diesem Grund ist das Vitamin für fast jeden Hauttyp geeignet. Falten oder Unreinheiten lassen sich gleichermaßen gut mit dem Inhaltsstoff behandeln. Im Gegensatz zu Wirkstoffen wie Salizylsäure trocknet Niacinamid die Haut nicht aus. Poren werden feiner und der Teint sieht gesünder aus. Doch ist das auch bei Schwangeren der Fall?

Ninaciamid in der Schwangerschaft

Vitamine in der Schwangerschaft können doch nicht schaden, oder? Gerade, wenn man als Schwangere häufig mit Akne und fadem Teint zu kämpfen hat. Das Wundermittel verspricht schließlich die Haut gesünder aussehen zu lassen und für jeden Hauttypen geeignet zu sein.
Doch wie wirkt Niacinamid überhaupt auf der Haut?

Niacinamid hilft Dir in der Schwangerschaft empfindliche Haut zu stärken, den Talgfluss von öliger Haut zu minimieren und kann trockener Haut dabei helfen, Feuchtigkeit besser zu speichern. Durch die antioxidative Wirkung trägt es zur Zellerneuerung bei und unterstützt Dich dabei ein strahlendes Hautbild zu bekommen. Es hilft dem Körper bei der Verstoffwechslung von Fetten, Eiweißen und Kohlenhydrathen. Zusätzlich zu der körpereigenen Bildung des Vitamins, nehmen wir es besonders durch gewisse Nahrungsmittel auf: Fleisch, Fisch oder Cashewkerne.

Hört sich alles ganz harmlos an? Ist es auch: Der Wirkstoff gilt als einer der sichersten für Schwangere und Stillende. Gerade als Ersatz zu Retinol kann Niacinamid für die tägliche Hautpflege angewendet werden. Während das Mittel in der Schwangerschaft unbedenklich auf die Haut aufgetragen werden kann, solltest Du bei dem Wirkstoff als Tablette vorsichtig sein.

Du sollest vorher mit einem Arzt sprechen, da Nebenwirkungen auftreten können und der Inhaltsstoff richtig dosiert werden muss. Es können ungewünschte Nebenwirkungen eintreten:  Durchfall, Schwindel, Juckreiz, Blähungen, Sodbrennen und leichte Kopfschmerzen.

Solltest Du zusätzliche Erkrankungen wie Diabetes, Gicht oder Leber- und Gallenblasenerkrankungen haben, solltest Du auch unbedingt mit Deinem Arzt sprechen oder von Niacinamid-Präparaten zur Einnahme verzichten.

Informiere Dich auch vorher genau drüber, welche Wirkstoffe Du auf Deine Haut gibst, solange Du schwanger bist oder stillst. Niacinamid-Cremes in hohen Konzentrationen können Rötungen, Brennen und leichten Juckreiz auslösen. Um Hautirritationen vorzubeugen, solltest Du darauf achten, dass die Niacinamid-Konzentration von 1 bis 5 Prozent eingehalten wird. Kombiniere den Wirkstoff nicht mit Vitamin C auf Deiner Haut, da so Rötungen entstehen können.

Niacinamid in der Schwangerschaft – alles im Überblick

Niacinamid ist für beinahe jeden Hauttyp nützlich und hilft bei richtiger Anwendung effektiv das Hautbild zu verbessern. Es hilft es Dir bereits in geringen Konzentrationen Deine Haut zu verbessern. Insbesondere in der Schwangerschaft bekommen viele erwachsene Frauen wieder unreine Haut oder gar Akne. Hier hilft Niacinamid in der Schwangerschaft die Hautbarriere zu schützen und die körpereigene Bildung von dem Vitamin zu unterstützen.

Du kannst bei der Anwendung nichts falsch machen, solange Du ein gutes Produkt mit richtiger Zusammensetzung an Wirkstoffen nutzt. Solltest Du den Wirkstoff in Tablettenform konsumieren, sprich vorher mit Deinem Arzt.

FAQ – Niacinamid in der Schwangerschaft

Welche Vorteile hat Niacinamid in der Schwangerschaft noch?

Durch das Vitamin B3 wird die Produktion des körpereigenen Kollagens angeregt. So wirkt Deine die Haut und Falten werden vorgebeugt.

Hilft Niacinamid in der Schwangerschaft gegen trockene Haut?

Es hilft einer geschädigten Hautschutzbarriere, sich zu regenerieren. Feuchtigkeit wird besser gespeichert und die Haut kann sich eigenständig vor äußeren Einflüssen schützen. So kannst Du trockener Haut entgegen wirken.

Wie finde ich das richtige Niacinamid-Produkt in der Schwangerschaft?

Nutze nur Produkte, die gut formuliert sind und keine Allergene, Silikone oder Mikroplastik beinhalten.
Lass Dich am besten beraten.

Quellen