Wer wünscht sich das nicht: einen sommerlichen Teint zu haben, selbst, wenn man im Winter auf den Straßen unterwegs ist! Um das zu erreichen, gibt es mehrere Möglichkeiten, zum Beispiel ein Besuch im Sonnenstudio. Das drückt auf Dauer aber ganz schön auf den Geldbeutel – und das Hautbild. Eine preisgünstigere und gesündere Alternative ist ein Selbstbräuner. Wozu und wie er verwendet wird, wie lange er hält und wie Du ihn wieder entfernen kannst, erfährst Du nun.
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Was ist Selbstbräuner?
Ein Selbstbräuner ist ein spezielles Kosmetikprodukt, das verwendet wird, um dem Körper einen sonnengebräunten Teint zu verleihen, ohne dass man sich direkter UV-Strahlung aussetzen muss. Sie werden in der Regel in Form von Cremes, Lotions, Gels, Sprays oder als Schaum angeboten.
Die meisten Selbstbräuner enthalten außerdem eine Reihe von Inhaltsstoffen, um die Haut vor dem Austrocknen zu schützen. Einige verfügen zum Beispiel auch über einen UV-Filter, um vor Sonnenschäden zu schützen. Wichtig: Diese Bräuner ersetzen keinen traditionellen Sonnenschutz, zum Beispiel durch Sonnencremes – gerade im Gesicht. Ratsam ist es daher, sich entsprechend zu versorgen, wenn man sich der direkten Sonnenausstrahlung aussetzt.
Wie funktioniert er?
Obwohl es unterschiedliche Rezepturen und Arten von Selbstbräunern gibt, basieren sie alle auf DHA (Dihydroxyaceton). Dabei handelt es sich um eine chemische Verbindung, die beim direkten Kontakt mit der Haut oxidiert. Dadurch entsteht letztlich die bräunliche Färbung.
Wie wird er verwendet?
Verwendet wird der Bräuner, indem er auf die Haut aufgetragen und dann verteilt wird, bis es vollständig eingezogen ist. Das kann eine gewisse in Anspruch nehmen. Daher empfiehlt es sich, die empfohlene Zeitangabe auf der Verpackung zu Rate zu ziehen.
Darüber hinaus ist es wichtig, bei der Verwendung eines Selbstbräuners einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, um Hautreizungen oder ähnliches zu vermeiden und Deine Haut gepflegt zu halten. Darunter:
- Zuerst sollte man sicherstellen, dass die Haut sauber und trocken ist, bevor man den Selbstbräuner aufträgt. Es empfiehlt sich, die Haut zuvor einer gründlichen Reinigung zu unterziehen, im Gesicht zum Beispiel mit einem Peeling. Beine und Arme sollte man einer Rasur unterziehen; Brauen und Haaransatz sollten beim Auftragen nicht mit bedeckt werden.
- Zweitens ist es wichtig, das Produkt gleichmäßig auf der Haut aufzutragen.
- Nachdem man den Bräuner aufgetragen wurde und eingewirkt ist, empfiehlt es sich, nochmal sanft mit Wasser über die Haut zu wischen, um mögliche unschöne Verfärbungen vorzubeugen. Gerade wichtig: die Hände!
Wenn Du zum ersten Mal einen Selbstbräuner verwendest, ist es eine gute Idee, ein Testprodukt zu verwenden, um zu sehen, wie Deine Haut darauf reagiert. Beginne mit einer kleinen Menge des Mittels und trage es erst einmal auf eine kleine Fläche Deiner Haut auf.
Wie lange hält Selbstbräuner?
Selbstbräuner kann unterschiedlich lange halten, je nachdem, welche Art Du kaufst. Sprüh-Varianten halten meistens für einen oder zwei Tage, während einige Lotionen oder -öle bis zu mehreren Woche anhalten können.
Wie entfernt man Selbstbräuner?
Die meisten Selbstbräunungsmittel sind wasserlöslich. Das bedeutet, dass sie sich schlicht durch das Hinzugeben von und Waschen mit Wasser ablösen lassen. Du hast den Selbstbräuner also nach einer Dusche oder einem Bad im Handumdrehen entfernt. Die Reste mittels eines Tuchs, das man zuvor in warmes Wasser getränkt hat, zu entfernen, ist ebenfalls möglich.
Auf einen Blick
Mithilfe eines Selbstbräuners kann man seine Haut das ganze Jahr über mit einem sommerlichen Teint strahlen lassen. Die Haut reagiert auf das darin befindliche Dihydroxyaceton – das Ergebnis: Man wird braun. Je nach Art des Selbstbräuners – ob als Creme, als Lotion, als Spray oder Ähnliches – kann dieser für unterschiedliche Zeiträume halten. Man trägt ihn meist direkt auf der Haut auf; zum Entfernen nimmt man Wasser.
FAQ zu Selbstbräunern
Im Vergleich zu einem Gang ins Sonnenstudio ist die Nutzung von Selbstbräunern empfehlenswerter. Hautärzte erklären, dass dies vor allem daran liegt, dass Bräuner – im Gegensatz zum Bräunen im Studio – nur Auswirkungen auf die oberste Hautschicht hat. Hierbei wichtig: die richtige Lagerung des Produktes! Ansonsten kann sich das für den Menschen gesundheitsschädliche Formaldehyd bilden.
Selbstbräuner ist dahingehend sinnvoll, wenn man eine gesunde Alternative zum Solarium sucht. Achtung: Nicht bei jedem wirkt der Bräuner gleich gut. Beim Auftragen des Produktes sollte man daher die entsprechenden Tipps beachten.
Wichtig sind für eine optimale Wirkung: eine saubere, gereinigte wie trockene Haut, ein gleichmäßiges Auftragen, die empfohlene Einwirkzeit und keine zu ausgiebigen Duschen in der Zeit, in der man den Selbstbräuner aufgetragen hat.
Quellen
- SZ: So tragen wir Selbstbräuner sauber auf
- Ecco-Verde: Selbstbräuner – alles, was Sie wissen müssen
- Vogue: Selbstbräuner: Der ultimative Guide zum Auftragen und Entfernen von Self-Tan
- Berliner Kurier: Weg mit der Winterblässe! Selbstbräuner richtig auftragen – und DIESE 5 Fehler vermeiden
- Pillenbringer: Wie hautverträglich sind Selbstbräuner?